Hochwasser bei Hillerse in SW

Nach längerer Zeit war ich mal wieder unterwegs zum Bildermachen. Die Bilder entstanden bereits im Juni, unter dem Eindruck der reichlichen Regenfälle, von denen auch unsere Region nicht ganz verschont geblieben ist. Allerdings war das Ganze keine Katastrophe. Bis auf einige überschwemmte Gärten und ein paar vollen Kellern in der Umgebung gab es kaum Schäden.

Wiese bei Hillerse. Aufgenommen mit der X-Pro1, 1,4/35er Optik. 1/1600stel Sek. bei Blende 8

Der Nachteil eines einzigen Objektives ist der, dass man zuweilen ein kleines Problem mit der Ausschnittswahl nekommen kann. Für die Fujianer wird es wirklich Zeit, etwas Kürzeres und Lichtstarkes nachzulegen. Wo bleibt das 1,4/23, verdammt!

Der Sumpf hier entsteht dort in fast jedem Winter, aber soviel Wasser war es bisher noch nie. Blende 8, 1/85stel Sek.

Ökologisch gesehen ist das meiste, das unter Wasser stand, Ausweichgebiet bei Hochwasser. Bisher war man in Hillerse klug genug, das dortige Okertal, das gleichzeitig sehr sumpfig ist, nicht zu bebauen.

Auch das hier ist eine Ausweichfläche der Oker, die an dieser Stelle des öfteren über die Ufer geht. Blende 2,8/1/190stel Sekunde.

Wenn man sich das so ansieht, mag man manchmal glauben, wir befänden und in den Everglades. Das letzte Bild zeigt eine Wiese, die sonst nicht unter Wasser steht.

Wiese, auch unter Wasser. Blende 8, 1/100stel Sek.

Zu den technischen Dingen: Die Kamera, wie gesagt, war die X- Pro 1,  das genutze Objektiv das 1,4/35er. ISO-Einstellung war bei allen Aufnahmen bei 200. Aufgenommen in Provia-Simulation und in Photoshop in SW konvertiert.

Der Aufnahmeort ist die Okerbrücke bei Hillerse.