Herbst am „Eixer“

Immer wieder interessant sind Bilder, die im Herbst entstehen. Der gravierende Unterschied zu den anderen Jahreszeiten ist die unglaubliche Farbenvielfalt, die zuweilen auch schon allein das herunterfallende Laub bietet. Rot- bis Brauntöne, manchmal auch Blautöne in allen Schattierungen sind immer und überall in Waldgebieten zu finden. Heute gibt’s keine Bilder vom See, die würden vor allem als Übersichten einfach langweilig wirken.

Laub und Laub, eventuell nochmal Laub. JPEG aus der Kamera, unbearbeitet und nur verkleinert. Blende um 5,6-7, 1/125stel sek.

Es gibt immer wieder Bilder, die in Farbe überhauot keine überzeugende Wirkung zeigen und di deshalb in Schwarzweiss konvertiert werden sollten. Hier ist so ein Beispiel, das im Prinzip nur aus Grün bestehen würde.

Sträucher. Leica M9, Blende 5,6-8, 1/250stel sek.

Riochtig schick wird das erst, wenn noch ein wenig Rauhreif mit ins Spiel kommt. Das kann man hier mal sehen:

Laub in Rauhreif, Leica M9, Blende 5,6-8, 1/90stel sek.

Zum Vergleich hier nochmal etwas „mit ohne“ Rauhreif und ausschliesslich grün- braun.

Noch eins mit Laub. Kamera ist bereits bekann, Blende 5,6-8, Zeit 1/125stel.

…und noch etwas von einem anrüchigen Gegenstand, den jemad dort „verloren“ hat. Sehr unschön, finde ich und zudem ist das illegal. In der Deponie des Landkreises hätte das Anliefern sieben Euro gekostet und den wahrscheinlich woanders entsorgten Bauschutt hätte man um den Preis auch dort abliefern können.

Gebrauchtklo…

Einen Beinahe- Technicolor-1955-Look hat das letzte Bild, wie ich finde.

Eiche in Technicolor

Eigentlich ist das der klassische Ektachrome- Look aus den 1980er Jahren: Neutral, eher kontrastarm, aber hier durchaus passend.

Noch etwas zur Technik: Alles mit der M9, aufgenommen mit meiner derzeitigen Lieblingslinse, dem Summcron 2/35 aus 1972. Alles mit ISO 400 aufgenommen.

 

Ein bisschen Hannover

Ein echtes Sonderangebot haben sich einige Techno- Jünger ausgedacht. Wer diese Musik mag, konnte sich einige Klassiker aus diesem Bereich bei einer Party in Hannover anhören. Wie viel dort los gewesen ist, konnte ich nicht ermitteln. Das Bild ist nach der Veranstaltung entstanden. Es sei dazu gesagt, dass Techno für mich zuweilen eine Auch- Option ist: Wenn mir danach ist, höre ich schon mal rein.

Weitaus interessanter ist die Art der Befestigung des Plakats: Der provisorische Look des Gewebeklebebandes (übrigens das einzige Klebeband, das beinahe überall hält) lässt beim geneigten Wahrnehmer dieser Werbung ein gewisses Guerilla- Feeling aufkommen. Vermutlich war das auch der Zweck dieser Anbringung. Gesehen in einer Arkade am Georgsplatz in Hannover.

Ähnlich machen sich auch die Graffitos an diesen beiden Garagentoren, die am selben Tag entstanden sind. Graues Wetter, aber trotzdem intensive Farben, finde ich.

Garagentore, Leoica M9, 1/45 sek, Blende sollte bei 5,6 gewesen sein.

Gesehen habe ich das in der Nähe der Uni- Bibliothek am Königsworther Platz auf dem Rückweg von der Leihe zum Auto. Für mich heisst das: Der Knipsomat sollte immer dabei sein, vor allem, wenn er unauffällig ist und kaum gesehen wird. Übrigens gilt das unabhängig von der Herstellermarke.